Blog Post

Was ist das Besondere an einer freien Trauung?

  • von Alexandra Sampl
  • 17 Nov., 2022

Freie Trauung vs. kirchliche Trauung vs. standesamtliche Trauung

Kurz nach der Verlobung geht es schon los mit der Planung der eigenen Hochzeit. Schon bald taucht bei vielen Brautpaaren die Frage nach der Art der Trauung auf. Sollen wir nur standesamtlich heiraten? Oder auch kirchlich? Kann man auch das Standesamt weglassen?Doch was wenn ein Paar nicht kirchlich heiraten möchte, welche Alternativen gibt es und was macht sie so besonders?

Diese und noch viele andere Fragen möchte ich Euch in diesem Artikel beantworten. 
Kommen wir zur ersten Frage. Reicht eine standesamtliche Trauung? 
Natürlich ist es jedem Brautpaar selbst überlassen dies zu entscheiden. Eine standesamtliche Trauung geht in der Regel sehr schnell und gleich oftmals einem Behördentermin. Hier heiratet ihr offiziell, damit ihr dann vor dem Staat auch verheiratet seid. Im Schnitt dauert eine standesamtliche Trauung 10 Minuten und meist hat auch nicht die gesamte Hochzeitsgesellschaft Platz. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Brautpaare dafür einfach nur mit den Trauzeugen und Eltern ins Standesamt zu gehen und im Nachgang noch einmal vor allen zu heiraten. Doch ganz verzichten darf man auf das Standesamt auch nicht, denn wie schon gesagt: Hier heiratet ihr ganz offiziell und braucht auch dies um Euch verheiratet nennen zu dürfen. 

Nach dem Standesamt entscheiden sich noch viele Paare kirchlich zu heiraten. Oftmals möchte die Braut unbedingt eine kirchliche Trauung, denn uns Mädels wird dies von klein auf so eingeimpft: Wir, als Braut, schreiten den Gang hinab mit dem Vater/der Mutter/dem Bruder oder Schwester am Arm, alle schauen uns zu und vor allem der Bräutigam, der am Altar wartet und dem wir dann übergeben werden. Danach redet ein Pfarrer oder Priester, der uns meistens nicht kennt lange über Gott und die Welt, aber nicht über Euch als Brautpaar und kurz danach werdet ihr vor Gott getraut und dürft dann Feiern gehen. Natürlich hat dies auch alles seinen Charme. Die ganze Atmosphäre, die Musik etc. 

Doch in der Realität ist dies meist nicht so einfach. Heutzutage gibt es immer mehr Brautpaare die unterschiedliche Konfessionen haben oder bereits kirchlich verheiratet waren und kein Zweites Mal kirchlich heiraten dürfen. Auch gleichgeschlechtliche Paare dürfen nicht in der Kirche heiraten. Oder schlichtweg: Das Brautpaar ist aus der Kirche ausgetreten oder möchte nicht so heiraten. 
Zum Glück hat sich in den letzten Jahren die freie Trauung sehr etabliert. Die freie Trauung heißt nicht, dass sie unbedingt im Freien stattfinden muss. In dem Fall bedeutet freie Trauung, dass sie frei von jeglichen Vorgaben ist. 
Bei einer freien Trauung ist es egal, ob welcher Religion ihr angehört, wen ihr liebt oder warum ihr heiraten wollt. 
Die freie Trauung kann an jedem Ort durchgeführt werden: In der Location, im eigenen Garten, auf einem Boot, in den Bergen, hoch zur Luft oder auch unter Wasser. Alles ist möglich. 
Und das Besondere ist: Es geht ausschließlich um Euch, das Brautpaar. Es wird Eure Geschichte erzählt, ihr könnt Euch die Musik aussuchen die EUCH gefällt und nicht weil es sich gehört. Ihr sucht Euch die Rituale aus die zu Euch passen. Wir können Eure Kinder einbinden, falls ihr bereits welche habt oder Patchwork-Familien vereinen. Was auch immer ihr Euch vorstellt, besprecht das mit Eurer Traurednerin. Ich bin mir sicher, sie findet einen Weg, um Euren Hochzeitstag zu dem schönsten Tag in Eurem Leben zu machen. 

Freie Trauung in München und Bayern 

Als Traurednerin hier in unserem wunderschönen München und Bayern, kann ich Euch das nur nahe legen hier zu heiraten. Ich kenne viele Brautpaare aus ganz Deutschland, die nach Bayern kommen um zu heiraten. Ich selbst habe schon einige begleitet. Es gibt so viele unzählige Möglichkeiten. Wir haben so viele tolle Seen wie den Chiemsee, Starnberger See oder Ammersee. Aber auch die Berge dürfen nicht fehlen. Oder kombiniert doch die Berge und Seen und heiratet am höchsten See, dem Eibsee, an der Zugspitze. 
Ganz gleich wofür ihr Euch entscheidet, das Wichtigste bei der freien Trauung ist doch die Wahl des richtigen und zu Euch passenden Trauredners oder Traurednerin. 
Selbst wenn ihr nicht aus Bayern seid, jedoch hier heiraten wollt, sucht Euch am besten jemanden aus der Gegend. So spart ihr Euch hohe Anfahrts- und Übernachtungskosten. Außerdem habt ihr jemanden aus der Hand, der Euch vor Ort helfen kann. 
Freie Trauredner in München und Bayern gibt es viele. Schaut Euch an wer Euch auf den ersten Blick sympathisch ist und fragt dann an, ob noch Termine frei sind. Führt ein unverbindliches Erstgespräch in dem Ihr Euch kennenlernt. Entscheidet erst danach, ob Ihr gemeinsam den Weg geht oder vielleicht lieber doch nicht. Oft entscheiden nur Nuancen. Auf keinen Fall sollte der Preis ausschließlich im Vordergrund stehen. Dafür ist der Tag viel zu wichtig. 

Hier findet Ihr Trauredner und Traurednerinnen auf unserem Hochzeitsportal Alexandras WedCheck passend zu der Region, wo Ihr heiratet:

Trauredner München Trauredner Bayern Trauredner BW Trauredner NRW Trauredner Sachsen Trauredner Hessen
von Alexandra Sampl 07 Nov., 2022
Was kostet ein Trauredner? Diese wichtige Frage für jedes Brautpaar beantworte ich in diesem Beitrag.
von Alexandra 04 Jan., 2021
Heiraten in Corona Zeiten: meine Erfahrung, welche Tipps ich Euch mit auf den Weg gebe und wie ich bei Alexandras Traureden mit Euren Wünschen und Ängsten umgehe.
von Alexandra 28 März, 2019

Eine freie Trauung ist wie der Name schon sagt, eine Trauung die völlig frei von irgendwelchen Normen und Konventionen ist. Sie ist auch völlig frei von Religionen und frei in den Ansichten des Brautpaares.

Jeder kann eine freie Trauung buchen. Eine freie Trauung kann auch überall stattfinden- am Strand, in den Bergen, im Garten, im Restaurant oder ganz verrückt unter Wasser.

Sie kann entweder ganz klassisch durchgeführt werden, also mit weißem Kleid bei der Braut und schickem Anzug beim Bräutigam, die Gäste in Abendkleidung oder ganz anders mit einem bestimmten Motto wie Gothik, Rock oder Fifties.

Der Ideen wie eine freie Trauung umgesetzt werden kann sind nur die Grenzen des finanziellen und des legalen gesetzt. Alles Weitere können wir ganz nach den Wünschen des Brautpaares gestalten

Eine freie Trauung ist gleichzusetzen mit einer Zeremonie mit einem vorher besprochenen Ablauf. 

Dieser Ablauf ist ganz nach den Wünschen des Brautpaares zu gestalten, doch gibt es einige Elemente die häufig vorkommen.

Eine freie Trauung dauert in etwa 30-45 Minuten. Doch auch Trauungen die über eine Stunde dauern kommen vor, einfach weil das Brautpaar sehr viele Ideen in die Gestaltung einfließen lässt und auf viele Sachen nicht verzichten möchte.

Das Kernstück der gesamten Zeremonie ist natürlich die Rede. Die Rede handelt ausschließlich um das Brautpaar. In der Rede sollte es auf gar keinen Fall um den Redner oder andere Personen gehen. Dies wäre eine komplette Themaverfehlung – habe ich aber leider schon erlebt. Wie die Rede zustande kommt, das erzähle ich euch in einem anderen Blogartikel.

Die Rituale kann sich das Brautpaar selber aussuchen – es gibt wirklich viele und auch hier muss es zum Brautpaar passen. Sie können auch komplett weggelassen werden und stattdessen wird nur Musik gespielt.

Die Musik wählt auch das Brautpaar selber aus. Entweder werden einfach nur Lieder abgespielt - entweder durch den DJ oder die Rednerin-, die das Brautpaar sich im Vorfeld ausgesucht hat. Es können Songs sein, die eine gemeinsame Bedeutung haben oder einfach nur Lieder die ihnen gefallen. Auch besteht die Möglichkeit die Musik über eine Live Band oder Solo-Sänger einzubauen.

Das Eheversprechen kann ein Teil der Zeremonie sein, muss es aber nicht. Die meisten Brautpaare finden diesen Teil aber sehr schön und irgendwie gehört es auch dazu. Natürlich schreibt jeder Partner das Eheversprechen selber und entscheidet auch selber über die Länge. Auch ob das Eheversprechen ins Mikro gesprochen wird oder nicht, obliegt dem Brautpaar.

Unabdingbar ist jedoch das Ja-Wort. Dies ist unter anderem der wichtigste Teil der Zeremonie. Auch wenn die Traurednerin in ihrer Funktion nicht offiziell verheiraten darf – es muss also vor der freien Trauung eine standesamtliche Trauung durchgeführt werden- ist das Ja-Wort in der Symbolik einfach wichtig und die Gäste, die ja meistens im Standesamt nicht dabei waren, dürfen diesen schönen Moment auch miterleben.

Viele Paare verzichten nochmal auf den Ringtausch, da sie diesen bereits im Standesamt hatten. Dies ist natürlich jedem freigestellt.

Ich hoffe ihr konntet euch ein Bild über eine freie Trauung machen. Solltet ihr noch Fragen dazu haben, meldet euch gerne bei mir.

von Alexandra 28 März, 2019
Ich habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt und meiner Website einen Blog hinzugefügt. Schon immer wollte ich ohne große Mühe Informationen mit Besuchern teilen. Da ich dieses Projekt endlich in Angriff nehme, bin ich ganz aufgeregt. Besucht meine Website wieder! In diesem Blog findet ihr immer wieder Neuigkeiten.
Share by: